ENERGIEN

ENDENERGIEVERBRAUCH DER SCHWEIZ NACH ENERGIETRÄGERN

Der Energieverbrauch der Schweiz ist seit 1945 kontinuierlich gestiegen und stagniert seit zirka im Jahr 2000 auf einem hohen Niveau von rund 800'000 TJ/Jahr.

Der Verbrauch der Energieträgern zu Heizzwecken nahm gemäss Energistatistik BFE 2021 stetig zu, so stieg der Verbrauch von Heizöl extra-leicht um 10,9%, derjenige von Erdgas um 8,3% gegenüber dem Vorjahr. Der Elektrizitätsverbrauch nahm ebenfalls zu (4,3%). Diese drei Energieträger machen mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauches aus (55,3%). 

Die kalte Witterung wirkte sich auch auf alle erneuerbaren Energieträger zu Heizzwecken aus. Die Verbräuche von Energieholz und Fernwärme stiegen um 16,4% und 9,7%. Ebenfalls stark angestiegen ist die Nutzung von Umgebungswärme mit Wärmepumpen (+17,7%). Der Verbrauch von Solarwärme blieb auf Vorjahresniveau. Der Anteil dieser Energieträger am gesamten Endenergieverbrauch betrug 11,8% (Energieholz: 5,8%, Umgebungswärme: 2,8%, Fernwärme: 2,9%, Solarwärme: 0,3%).

ENTWICKLUNG DER ENERGIEPREISE IN DER SCHWEIZ FÜR KONSUMENTEN (REAL, INDEXIERT)

Das Diagramm zeigt, dass Gas als einzige Energie (teuerungsbereinigt) tendenziell günstiger geworden ist, was sich aus aktueller weltpolitischer Lage gegen oben verändern wird.

Die Preisschwankungen bei Heizöl sind je nach Angebot, Nachfrage und politischer Weltwetterlage eklatant. Dies wird sich in naher Zukunft auch auf Erdgas auswirken. Pellets bzw. Holz liegen gegenwärtig etwas unter dem Preis von Gas.